
Moin. Nachdem ich gestern mit euch für ein Bild schon mal auf Fehmarn am Niobe-Denkmal war, heute noch ein bisschen mehr vom Meer da oben.

Laufen, also im ganz gemütlichen Sinne, kann man da kilometerlang. Richtung Westen kommt man irgendwann zum NABU-Wasservogelreservat Wallnau, und …

… in die andere Richtung – an der für mich sehr bedeutsamen roten Bank vorbei – erst zum Niobe-Denkmal (der Mast am rechten Bildrand) und dann weiter nach Puttgarden – zu den Fähren nach Dänemark.

Im Laufe der Jahre hat sich die Niobe-Gedenkstätte scheinbar zu einer allgemeinen entwickelt. Gut so, wenn Menschen hier Trost finden. Für mich hat diese Inselecke etwas Besinnliches …

… und manchmal darf man sich das wirklich fragen?!

Ja, hier könnten wir stundenlang sitzen und die Schiffe beobachten. Bei guter Sicht kann man am Horizont die dänische Insel Lolland erkennen …

… und mittlerweile auch die große Fabrikhallen für den Bau der Tunnelelemente. Wie lange dann wohl noch die Fähren zwischen Puttgarden und Rødby pendeln? Wir werden sehen …

… aber erstmal schauen, was sich an der Tunnelbaustelle auf der Fehmarnseite bei Marienleuchte so tut. Ok, bis 2029 ist noch ein bisschen hin, aber dafür, dass der Tunnel nach ursprünglicher Planung eigentlich schon längst fertig sein sollte (was nicht an den bauausführenden Dänen lag), zieht es sich doch.

Dieses Bild (die unteren Ausschnitte mit freundlicher Genehmigung von Femern A/S) habe ich zusammengebastelt und zum Vergrößern bitte (wie immer) drauf klicken. Ja, so sieht’s zurzeit aus …

… und hier werden irgendwann mal Fahrzeuge und Züge aus dem Tunnel raus- oder in den Tunnel reinfahren. Pi mal Daumen 19 Kilometer unter der Ostsee durch. Es gibt Leute, die würden lieber weiter mit der Fähre fahren … 😉

Vis-a-vis der alte Leuchtturm Marienleuchte. 1832 von den Dänen erbaut – ja, bis 1864 war Fehmarn dänisch – und 1964 außer Dienst gestellt, fristete er zuletzt ein trauriges Dasein und die Substanz nahm zunehmend Schaden. Nun tut sich aber was und auf dem Gelände sollen moderne Eigentumswohnungen entstehen. Das Leuchtturmgebäude selbst soll, so unsere Info, zu einem Café mit Info-Bereich ausgebaut werden. Na ja, direkt am Tunnelportal könnte das was werden. Aber erzählt wurde hier schon soviel, ich glaub’s erst, wenn’s fertig ist 😉

Also blicken wir nicht zurück, sondern nach vorne. Und lassen uns überraschen …!
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