Der Himmel über dem Südkap …

… ist nicht der Titel einer neuen Vorabend-Seifenoper-Serie oder irgend so eines Romantik-Schmuse-Romans, sondern …

… so wurde von findigen Touri-Managern die die Südspitze bei Pelzerhaken getauft.

Wir hatten die letzten Tage hier nicht nur ungemütliches Schietwetter …

… zwischendurch kam auch die Sonne durch und am Himmel zeigten sich eine schönes Bild:

Stratokumuli (man verbessere mich bitte, wenn das keine sind) so weit das Auge reicht …

… und durch den Südwestwind im einen Moment so …

… im nächsten so. Ich mag dieses Spiel der Wolken …

… und könnte lange einfach so am Strand sitzen und dem Schauspiel zusehen.

Doch dann zog es sich zu – wir mussten ja erst noch zum Auto und dann auf die andere Seite der Bucht (der Streifen am Horizont) – und kurze Zeit später folgte so ein Regen-Graupel-Mischmasch.

Wir saßen da bereits im Fahrzeug, andere vielleicht in ihrem Tiny House. Die sind neu in Pelzerhaken und sind offensichtlich nicht nur für Touris gedacht, sondern auch als Quartiere für Saisonarbeitskräfte.

So sah’s gestern dann bei mir quasi vor der Haustür aus. Am Horizont rechts, dort ist Pelzerhaken / Südkap.

Tja, wegen solcher Bilder lebe ich gerne am Meer. Ich liebe sie – Horizont-Blick inbegriffen 😉


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Geht so …

… antwortet man ja oft auf die Frage, wie’s einem geht. Ich auch. Heute wieder.

Das war mein Balkon-Wolken-Blick heute Morgen. Im Osten geht die Sonne auf, die Vöglein fangen an zu fliegen, der Vater steht nach den Vögeln auf, die Mutter bleibt noch liegen. 😉 … ein Spruch von Oppa … und tatsächlich scheint hier immer mehr fliegendes Getier zu überwintern, das es früher noch in die südlichen wärmeren Gefilde getrieben hat.

Zeitgleich sah dieselbe Sonne über der Bucht so aus. Weil ich morgens meist so meine Anlaufschwierigkeiten habe, dem blöden Herrn Bechterew geschuldet, bin ich unserem Scharbeutzer Bayside-Hotel sehr dankbar für seine Webcam. Dadurch weiß ich immer, was unten so los ist 😉

Die letzten Tage waren hier … feucht bis geht so. Aber für mich war dat Schietwetter und genau so habe ich mich gefühlt: Ich hatte Nase, Hals, Gelenke 😉 und war nur los, wenn’s sein musste – oder die Sonne versucht hat gegen die dunklen Wolken zu gewinnen. Das ist ein Bick über die Bucht mit der Sonne im Rücken, das Bayside- und das Plaza-Premium-Hotel (links, ehemals Maritim-Clubhotel) heben sich gut vor dem dunklen Hintergrund ab.

Dieses Bild hat meine Leserin @Ostseenixe vor einigen Tagen aufgenommen, als es der Ostwind ziemlich gut mit uns meinte – und weil ich das Foto schöner finde als meins, musste es hier rein 😉

Wolken, hell und dunkel, mit Möwe. Der Wind hat wieder auf Südwest gedreht und schiebt die dunklen Wolken auf’s Meer hinaus. Bildmitte hinten rechts, Richtung Lübeck, da regnet es wohl.

Dieser Blick auf den alten Baum mit dem Hochsitz ist eines meiner Lieblingsmotive und vielleicht kriege ich mal eine ganze Serie über die verschiedenen Jahreszeiten zusammen. De Will is da, aver doon is’n Ding 😉

Auch schön. Finde ich, alleine des Kontrasts wegen: Alter Baum, umrankt von irgend so’m Immergrün, vor wolkigem Himmel. So, dat war’s, nun ‚geh‘ ich Aldi‘, wat för’s Wekenenn inköpen.

Habt ein schönes Wochenende!


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Regen bringt Segen – oder so ;)

Moin. Für die einen ist’s zurzeit Schietwetter, für die anderen ist der Regen ein Segen. Wie auch immer, unser Hemmelsdorfer See ist zurzeit gut gefüllt, aber man kommt noch trockenen Fußes über den Steg.

Alles im Wechsel: Regen, kein Regen, leichte Briese bis zu starkem Wind, dunkle Wolken, ab und zu mal ein bisschen blauer Himmel. Nur die Sonne sieht man nicht.

Nach Angaben des Helmholtz-Zentrums (UFZ) sind die Böden bis in eine Tiefe von 25 cm wieder gut durchfeuchtet. Die Landwirte freut’s. Man sieht’s auch an dem satten Grün, hier bei Gronenberg mit dem Taschensee.

Aber: Der letzte Sommer war wie der Herbst viel zu trocken. Höchste Zeit also, dass sich die Bodenwasservorräte wieder erholen. Wenn nicht jetzt, wann dann? Experten verweisen nämlich auf die noch nicht ausreichend aufgefüllten Grundwasserspeicher. Dafür wäre es nötig, dass es über den gesamten Winter und auch innerhalb der Vegetationszeit genügend Niederschläge gibt, die nach und nach vom Oberflächenwasser ins Grundwasser sickern können.

Dieses Abholzen nennt man „einen Knick auf den Stock setzen“, umgangssprachlich auch „Knicken“ genannt. Zur Pflege der Knicks sollte das alle 10 -15 Jahre geschehen, in Schleswig-Holstein erlaubt in der Zeit von Oktober bis Ende Februar. Danach beginnt der Verbotszeitraum während der Vegetationsdauer und Brutzeit bis Ende September.

Schietwetter hin oder her, ein Kaltgetränk zwischendurch geht immer 😉


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