Moin. Zweiundzwanzigster April. Four twenty-two. Und allerbestes Wetter heute! Im Gegensatz zur App zeigte mein Auto-Außenthermometer auf dem Nachhauseweg sogar 22° an!
Zu dem, was ich am Englischen mag, gehört die Datumsangabe. Erst der Monat, dann der Tag. Spätestens seit nine eleven sollte diese Form jedem bekannt sein und niemand sollte denken, der Terroranschlag habe sich am 9. November ereignet. Wenn die Amis von nine eleven sprechen und nicht den elften September meinen, dann sind sie beim Porsche 911. Neunelfer. Was anderes gibt es nicht. Isso.
Also Monat, dann Datum, so wie (ganz) früher die Anschrift: Erst der Ort, dann die Straße. Erst grob, dann fein. Oder so. Aber Deutschland wäre nicht Deutschland, hätten wir nicht für all das eine Vorgabe: DIN 5008. Ohne Norm geht bei uns nix! 😉
Obwohl: 1996 haben die obersten DIN-Hüter verordnet, dass nur noch das internationale Datumsformat (ISO 8601: JJJJ-MM-TT) zulässig ist. Höhö! Weil sich kaum jemand daran gehalten hat, haben sie 5 Jahre später das alte Datumsformat im nationalen Verkehr wieder zugelassen, wenn keine Missverständnisse zu erwarten sind. Ich glaube, seit über 20 Jahren gibt es keine 😉

Der heutige four twenty-two war vom Wetter her wie immer: Schön. Von keinem anderen Jahrestag kann ich das behaupten, von diesem Datum aber ja.

Also los, heute wieder nach Brodten ans Steilufer. Wie zuletzt auch 2022.

So gaaanz langsam kommt auch hier an der Küste das Grün durch.

Das Steilufer. Wenn man oben ist, kommt man nicht einfach mal so hoch oder runter: Durchlaufen!

Oben am Wanderweg zwischen Niendorf und Travemünde steht ein Gedenkstein:
Zum Gedenken an die Verstorbenen, die in der Lübecker Bucht ihre ewige Ruhe fanden

Dieser Schriftzug auf einer der beiden Bänke ist neu. Aber zutreffend, kann man so sehen 😉

Blick von der Bank auf die See. Irgendwo dahinten befindet sich das Seebestattungsgebiet. Rechts, Bild oben, der kleine Punkt, ist ein Boot für Seebestattungen und läuft gerade zurück nach Travemünde.

Die treiben sich hier auch so rum: Möwe, Schwan & Co …:




Leider auch immer wieder das: Da stellt die Gemeinde extra an den alten Trampelpfaden Schilder auf, und Touris laufen ignorant einfach dran vorbei. Sind ein paar Meter Umweg für den Dünenschutz zu viel verlangt?

Wie will man von solchen Menschen Verantwortung für den Natur-/Klimaschutz erwarten, wenn sie sich noch nicht einmal an einfachste Regeln halten?
Ok liebe Leute, das war erstmal mein letzter Blog-Beitrag, aus Gründen, und so alles gut wird, lesen wir uns – in ein paar Wochen – dann irgendwann wieder.
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